Aus dem Inhalt: Roman Dziergwa: Zum Pilsudski-Kult in der deutschen Polenliteratur der Zwischenkriegszeit – Janusz Golec: Auf der Suche nach sozialer und politischer Identität: Ernst Tollers Eine Jugend in Deutschland – Heide Hollmer: Mein langer Lauf zu mir selbst – über die Rhetorik von Joseph (Joschka) Fischers Selbstfindung – Joanna Jablkowska: Zwei Autobiographien auf zwei Polen «der Jahrhunderterfahrung»: Martin Walsers Ein springender Brunnen und Ruth Klügers weiter leben – Jerzy Kalazny: Die biographische Erfahrung der Heimatlosigkeit bei Theodor Lessing – Czeslaw Karolak: «In die Geschichte hinabgraben…». Ina Seidels erzählerische Selbstdarstellung – Wojciech Kunicki: Lebensläufe schlesischer Autoren in den Personalakten der Reichskulturkammer – Halina Ludorowska: Die Schriftstellerautobiographie – Spielart DDR – Albert Meier: «Haben wir umsonst gelebt?» Zur Argumentationslogik der autobiografischen Schriften von Markus Wolf – Hub Nijssen: Die Generation 1900-1915: (Auto)Biographien unter Legitimierungszwang – Hubert Orlowski: Generationsselbstverständnis und Autobiographie – Helmut Peitsch: Horst Krügers ‚biographische Methode‘ – Anita Runge: Marieluise Fleißer: Biographie – Konstruktionen an der Schnittstelle zwischen «Leben» und «Werk» – Izabela Sellmer: Nachdem der Dornbusch verbrannt ist: Manès Sperber erzählt von seinem Bruch mit dem Kommunismus – Karl Wagner: Von den Erfindungen der biographischen Wahrheit: Freud/Zweig/Dostojewski.