Geschult an den griechischen Klassikern, vor allem Demosthenes, und ausgerüstet mit einer enzyklopädischen Bildung, führte Cicero die römische Beredsamkeit zu einer Klassizität, deren Suggestivkraft die forensishcen Erfolge bedingte und ihre bleibende Faszination ausmacht. Die gründlich ausgearbeiteten Reden, seine selbständigste literarische Leistung, zeichnen darüber hinaus ein lebendiges Bild der unruhigen politischen Lage im 1. Jh. V. Chr. Die Übertragung von Manfred Fuhrmann (erstmals in der „Bibliothek der Alten Welt“ erschienen) ist selbst schon ein klassisches Werk moderner Übersetzungskunst. Band 1 der Prozeßreden enthält die Reden vor dem Exil: Rede für P. Quinctius Rede für den Schauspieler Q. Roscius Rede für M. Tullius Rede für M. Fonteius Rede für A. Caecina Rede für A. Cluentius Habitus Rede für F. Sulla Rede für L. Flaccus