Pemphigus vulgaris (PV) ist eine schwere, potentiell lebensbedrohliche Autoimmunerkrankung der Haut und/oder Schleimhäute. IgG-Autoantikörper gegen desmosomale Zelladhäsionsstrukturen sind die Ursache für die Akantholyse epidermaler Keratinozyten, die sich klinisch im Auftreten schlaffer, dünnwandiger Blasen und krustöser, schmerzhafter Erosionen an der Haut und den Schleimhäuten manifestiert. B-Lymphozyten besitzen in der Entstehung und Progression des PV eine fundamentale Bedeutung. Daher ist der Einsatz B-Zell-depletierender Medikamente, wie z.B. des monoklonalen anti-CD20 Antikörpers Rituximab, ein vielversprechender therapeutischer Ansatz in der Behandlung des PV. Das Verständnis der in dieser Arbeit näher charakterisierten Wirkung von Rituximab auf die zelluläre und humorale (Auto)Immunantwort ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Aufklärung des genauen pathogenetischen Mechanismus, der dieser Autoimmunerkrankung zugrunde liegt.