Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Public Relations, Werbung, Marketing, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Unternehmenskommunikation 3, 15 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der allgemeinen Informationsflut, die heute besteht, steigt auch die Dichte der Werbung immer mehr an. Das Filtern und Aufnehmen, der für den Menschen richtigen Information, gewinnt im Arbeitsalltag genau wie zu Hause stetig an Bedeutung. Doch wie schaut es bei der Werbeinformation aus? Immer mehr Marken, Produkte und Produktvariationen drängen von Seiten der Anbieter auf den Markt und all diese sollen sich möglichst tief im Gedächtnis des Konsumenten festsetzen. So stellen sich das zumindest die Werber vor. Doch der Verbraucher weiß oft schon gar nicht mehr, wo und was er kaufen soll bzw. welcher Marke er vertrauen kann. Werbeblöcke im Fernsehen werden deshalb mehr und mehr bewusst ignoriert, Zeitschriften- und Zeitungsanzeigen werden überblättert. Der Mensch schaltet bei soviel Werbung, wie ihm täglich vorgesetzt wird, einfach ab. Auch die Effizienz von Online-Werbung, beispielsweise durch Werbebanner auf Webseiten, sinkt rapide. Wie kann das Marketing bei dieser Werbedichte noch Vertrauen zur eigenen Marke aufbauen und Produkte vermarkten?Eine Lösung heißt Mund-zu-Mund Propaganda. Sie kann effizient und kostengünstig eingesetzt werden, denn die gesendete Botschaft verbreitet sich unter den Konsumenten in der Regel wie von selbst. Mit der steigenden Relevanz von elektronischen Märkten im World Wide Web hat gerade in diesem Bereich die Form der mündlichen Werbung stark zugenommen. Der große Vorteil besteht darin, dass die Empfehlung einer Marke oder eines Produktes meist von einem Freund oder Bekannten kommt. Die Beratung ist deshalb besonders glaubhaft. Der Mehrwert oder eine wertvolle Information werden viel eher erkannt als bei einer herkömmlichen Werbebotschaft. Die Nachricht wird vom Empfänger nicht als überflüssig empfunden. Es kann jedoch auch vorkommen, dass negative Informationen auf diesem Weg verbreitet werden. Neben dem enormen Potential ist also auch eine Bedrohung durch diese Art der Kommunikation zu erkennen.